Über Jahrhunderte stellten die Kachelöfen den Mittelpunkt des häuslichen Lebens dar.

Bis heute sorgen sie für ein angenehmes Raumklima. Die im Holz gespeicherte Sonnenwärme wird im Feuer freigesetzt, von der keramischen Speichermasse des Kachelofens aufgenommen und als milde Strahlungswärme wieder abgegeben.

Wer diese Wärme einmal erlebt hat, wird sich für einen Kachelofen als Wärmequelle entscheiden – der Traum von Behaglichkeit.


Dieser Kachelofen zeichnet sich durch rasches Erwärmen und ebenso schnelles Abgeben der Wärme aus und eignet sich vorzüglich zum Beheizen mehrerer Räume. Beim Warmluftkachelofen wird von unten Raumluft angesaugt. Diese erwärmt sich, indem sie dem Heizeinsatz entlang nach oben strömt und über Luftgitter in den Raum austritt. Zusätzlich kann die Warmluft über Schächte zu weiteren Räumen geführt werden.

Das Verbrennungsprinzip


A: Hauptluft
B: Sekundärluftkammer
C: Hauptverbrennungskammer
D: Nachverbrennungskammer



1. Heizeinsatz
2. Nachheizfläche aus Guss/Stahl
3. Raumluftein- und -Austritt (Konvektion)
4. Warmluftschacht für die Beheizung von weiteren Räumen
5. Kachelmantel



Wenn Holz abbrennt geschieht dies im natürlichen Kreislauf, denn das Holz gibt genau gleich viel CO² an die Umwelt ab wie es auch beim vermodern im Wald abgibt. Kreislauf darum, weil das ausgestossene CO² durch neu heranwachsender Bäume wieder aufgenommen und in Sauerstoff umgewandelt wird.